Was macht ein Versicherungskaufmann?
Auf dem Markt gibt es unzählige Versicherungs- und Finanzprodukte. D ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten und das Richtige auszuwählen. Gut, dass es Dich als Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen gibt! Ob Rente aufstocken, eine Unfallversicherung auswählen oder das Auto günstig absichern – Du kennst Dich bestens aus und kannst Privatkunden und Unternehmen bestens beraten. Zu Deinen typischen Aufgaben als Versicherungskaufmann zählen:
Kundenberatung und -betreuung
Ein großer Teil Deiner Arbeit als Versicherungskaufmann besteht darin, Kunden bei der Auswahl von Versicherungsprodukten zu beraten. Du analysierst ihre Bedürfnisse, klärst sie über verschiedene Versicherungsoptionen auf und hilfst ihnen, die am besten geeigneten Policen zu finden. Dabei geht es nicht nur um den Abschluss von Verträgen, sondern auch um die laufende Betreuung der Kunden, indem Du ihre Verträge überprüfst, Änderungen vornimmst und bei Fragen oder Schadensfällen unterstützt.
Schadensbearbeitung
Eine Kundin hatte einen Arbeitsunfall. Du bist dafür zuständig, den Schaden zu analysieren, die Deckung zu prüfen und den Kunden bei der Abwicklung des Schadens zu unterstützen. Dabei stehst Du im engen Austausch mit Deinem Kunden, den Sachverständigen und Gutachtern, um eine reibungslose Regulierung sicherzustellen.
Vertragsverwaltung und -anpassung
Als Versicherungskaufmann bist Du auch für die Verwaltung der Versicherungsverträge zuständig. Du überwachst die Laufzeit der Verträge, aktualisierst sie bei Bedarf und sorgst dafür, dass alle relevanten Informationen zu den Versicherungen korrekt und auf dem neuesten Stand sind. Das beinhaltet die Aktualisierung persönlicher Daten der Kunden, Änderungen in der Vertragsabwicklung und die Sicherstellung, dass alle vertraglichen Vereinbarungen eingehalten werden.
Neukundenakquise
Das Verkaufen von Versicherungen oder Finanzanlagen ist ein wichtiger Bestandteil Deiner Tätigkeit. Du präsentierst Kunden verschiedene Versicherungspakete oder Anlagemöglichkeiten, erklärst die Vor- und Nachteile und sorgst dafür, dass sie die für ihre Bedürfnisse passenden Versicherungen oder Anlagen erhalten. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf von Neuverträgen, sondern auch um die Anpassung bestehender Policen an veränderte Lebenssituationen der Kunden.
Was ist der Unterschied zwischen Versicherungskaufmann und Versicherungsmakler?
Die beiden Berufe Versicherungskaufmann und Versicherungsmakler werden oft miteinander verwechselt. Dabei gibt es einige bedeutende Unterschiede.
- Ausbildung: Versicherungskaufleute durchlaufen eine staatlich anerkannte Ausbildung. Versicherungsmakler ist dagegen eine spezifische Tätigkeit, die auch von Versicherungskaufleuten übernommen werden kann. Um Versicherungsmakler zu werden, braucht man nur eine Gewerbeerlaubnis, eine anerkannte Ausbildung gibt es nicht.
- Aufgaben: Als Versicherungskaufmann verkaufst Du Versicherungen oder Finanzanlagen, berätst Kunden und regelst Schadensfälle. Makler vermitteln Versicherungsverträge zwischen Gesellschaften und Kunden.
- Vertretung: Versicherungskaufleute vertreten die Versicherungsgesellschaft, während Makler üblicherweise im Auftrag von Kunden arbeiten.
Wo kann ich als Versicherungskaufmann arbeiten?
Versicherungskaufleute arbeiten zum Beispiel bei Finanzdienstleistern, Banken, Versicherungsgesellschaften oder in Finanzabteilungen von größeren Wirtschaftsunternehmen. Dabei kannst Du entweder im Innen- oder im Außendienst eingesetzt werden.
Ausbildung zum Versicherungskaufmann
Wenn Du Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen werden möchtest, musst Du eine 3-jährige duale Ausbildung absolvieren. Dual heißt, dass Deine Berufsausbildung im Wechsel in der Schule und in Deinem Ausbildungsbetrieb stattfindet. Du arbeitest von Beginn an im Betrieb und lernst dort vor allem die praktische Seite des Berufs kennen. Im Blockunterricht oder an festen Tagen in der Woche wird Dir in der Berufsschule das theoretische Wissen beigebracht.
Über Deine Tätigkeiten und Aufgaben musst Du ein schriftliches Berichtheft führen, das regelmäßig von Deinem Ausbilder kontrolliert wird.
Den ersten Teil Deiner Abschlussprüfung musst Du schon im zweiten Ausbildungsjahr absolvieren. Der zweite Teil findet am Ende der Berufsausbildung statt. Hast Du beides bestanden, darfst Du Dich staatlich anerkannter Kaufmann beziehungsweise Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen bezeichnen.
Welche Voraussetzungen muss ich für die Ausbildung zum Versicherungskaufmann erfüllen?
- Kein Mindestschulabschluss
- Gute Noten in Deutsch, Englisch, Wirtschaft und Mathematik
- Analytische Fähigkeiten
- Logisches Denken
- Kommunikationsfähigkeit
- Überzeugungskraft
- Eigeninitiative und Entscheidungsfreude
- Neugierde und Lernbereitschaft
Prinzipiell kannst Du mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss die Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen beginnen. Die meisten Ausbildungsbetriebe erwarten aber mindestens einen mittleren Schulabschluss oder sogar das (Fach-)Abitur von den Bewerbern.
Als Versicherungskauffrau sind gute Noten in Deutsch und Mathe besonders wichtig. Im Berufsalltag wirst Du häufig mit Kalkulationen konfrontiert, im Gespräch mit den Kunden solltest Du Dich gut ausdrücken können. Häufig werden auch gute Englischkenntnisse verlangt, da diese in der Branche üblich sind. Neben Noten spielen aber vor allem Deine Soft Skills und Fähigkeiten eine entscheidende Rolle: Analytische Fähigkeiten und logisches Denken sollten für Dich keine Probleme darstellen. Als Versicherungskaufmann solltest Du außerdem kommunikativ sein, Überzeugungskraft mitbringen und bereit sein, immer dazu zu lernen.
Wie läuft die Ausbildung zum Versicherungskaufmann ab?
Die Versicherungskaufmann-Ausbildung läuft dual ab. Das bedeutet, dass Theorie und Praxis quasi gleichzeitig stattfinden. Du arbeitest normal in Deinem Ausbildungsbetrieb und besuchst an festen Tagen oder Wochen die Berufsschule.
Im zweiten Ausbildungsjahr entscheidest Du Dich für eine Wahlqualifikation. Dabei hast Du die Auswahl zwischen folgenden Qualifikationen:
- Management von Versicherungsfällen
- Risikomanagement
- Risiko-Absicherung für Nicht-Privatkunden
- Betriebswirtschaftliche Arbeit im Vertrieb
- Digitalisierungsprozesse
Theorieunterricht
Neben allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch sowie Wirtschafts- und Sozialkunde, die immer Teil einer Berufsausbildung sind, erwarten Dich vor allem berufsspezifische Fächer. Themen sind zum Beispiel:
- Kundenberatung
- Grundlagen der Finanzwirtschaft
- Versicherungsverträge
- Betriebliches Rechnungswesen
- Schaden- und Leistungsmanagement
Praxis
Im Betrieb geht es darum, die in der Theorie gelernten Inhalte anzuwenden. Du wirst schon früh in den Kundenkontakt eingeführt und lernst, welche Versicherungsprodukte und Finanzdienstleistungen es gibt und wie Du den Kunden hinsichtlich dieser bestmöglich berätst. Bestenfalls bekommst Du sowohl Einblicke in die Finanzberatung als auch in die Versicherungsbranche.
Abschlussprüfung: Teil 1
Den ersten Teil Deiner Abschlussprüfung absolvierst Du schon im zweiten Ausbildungsjahr. Die schriftliche Prüfung findet im Bereich „Allgemeine Versicherungswirtschaft“ statt. Für die praxisbezogenen Aufgaben hast Du 120 Minuten Zeit. Inhaltlich sollst Du nachweisen, dass Du in der Lage bist:
- die Bedeutung der Versicherungswirtschaft einzuschätzen und zu beschreiben,
- geeignete Kommunikationswege bei der Beratung und Betreuung von Kundinnen und Kunden zu nutzen,
- Kundendaten zu erheben und als Grundlage für die Beratung und Betreuung zu nutzen,
- die rechtlichen Rahmenbedingungen in Beratungsgesprächen sowie während der Vertragsanbahnung und der Vertragslaufzeit einzuhalten,
- Beratungsanlässe bei Privatkunden zu identifizieren,
- für die Beratung individuelle Bedarfe zu analysieren und zu erläutern,
- individuelle, bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln,
- Angebote zu erstellen und
- ergänzende Serviceleistungen und weitere Schritte zur Vertragsschließung aufzuzeigen.
Abschlussprüfung: Teil 2
Der zweite Teil der Abschlussprüfung findet am Ende Deiner Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen statt. Sie besteht aus zwei schriftlichen und zwei mündlichen Prüfungen.
Schriftliche Prüfung
Kundenbedarfsanalyse, Lösungsentwicklung und Versicherungsfallbearbeitung
Für die praxisbezogenen, schriftlichen Aufgaben hast Du insgesamt 150 Minuten Zeit. Die Prüfung wird mit 30 Prozent gewichtet. Du sollst zeigen, dass Du in der Lage bist,
- für die Beratung individuelle Bedarfe zu analysieren und zu erläutern,
- individuelle, bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln und dabei Anforderungen der Kundin oder des Kunden mit anderen Arbeits- und Geschäftsbereichen abzustimmen,
- Chancen und Risiken von Finanzanlageformen zu beurteilen,
- Angebote zu erstellen,
- ergänzende Serviceleistungen und weitere Schritte zur Vertragsschließung aufzuzeigen,
- Auswirkungen von Geschäftsfällen auf das Unternehmen, auf betriebliche Kennzahlen sowie auf die Kosten- und Leistungsrechnung darzustellen und
- Versicherungsfälle zu regulieren.
Wirtschafts- und Sozialkunde
Im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde musst Du nachweisen, dass Du allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kannst. Für die praxisbezogenen, schriftlichen Aufgaben hast Du 60 Minuten Zeit. Die Prüfung zählt 10 Prozent.
Mündliche Prüfung
Projektbezogene Prozesse in der Versicherungswirtschaft
In diesem Teil der Prüfung führst Du ein fallbezogenes Fachgespräch, basierend auf einer von Dir im Vorfeld durchgeführten Aufgabe und einem schriftlichen Report. Das Gespräch selbst dauert höchstens 20 Minuten und zählt 20 Prozent.
Du musst nachweisen, dass Du in der Lage bist,
- die Bearbeitung einer komplexen berufstypischen Aufgabe prozessorientiert zu planen, durchzuführen und auszuwerten,
- die Aufgabe nachvollziehbar darzustellen und in den betrieblichen Zusammenhang einzuordnen,
- unterschiedliche Lösungswege zu entwickeln, eine Auswahl zu treffen, diese zu begründen und dabei insbesondere wirtschaftliche, ökologische und rechtliche Aspekte zu berücksichtigen,
- projektorientierte Arbeitsweisen in der Bearbeitung der Aufgabe anzuwenden,
- Ergebnisse der Aufgabenbearbeitung, insbesondere hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, zu bewerten und
- den gewählten Lösungsweg sowie das gesamte Vorgehen während der Aufgabenbearbeitung zu reflektieren.
Kommunikation und Handeln im Kundenkontakt
In dieser Prüfung führst Du ein Kundengespräch als Gesprächssimulation. Das Gespräch dauert höchstens 15 Minuten, für die thematische Auswahl und Vorbereitung hast Du ebenfalls insgesamt 15 Minuten Zeit. Die Prüfung zählt 20 Prozent.
- Du sollst zeigen, dass Du
- Kundengespräche systematisch und zielorientiert führen,
- die Interessen von Kundinnen und Kunden ganzheitlich berücksichtigen,
- auf Kundenfragen und -einwände eingehen,
- analoge oder digitale Medien gesprächsunterstützend einsetzen und
- über den Gesprächsanlass hinausgehende Kundenbedarfe erkennen und ansprechen kannst.
Versicherungskaufmann: Gehalt während der Ausbildung
Generell wirst Du als Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen schon während der Ausbildung sehr gut bezahlt. Wie hoch Dein Azubi-Gehalt letztendlich ist, hängt von unterschiedlichen Einflussfaktoren ab.
Die meisten der Versicherungen zahlen nach dem Tarifvertrag für die private Versicherungswirtschaft (AGV). Daraus ergibt sich für Dich während der Ausbildung folgendes Gehalt:
- im 1. Ausbildungsjahr: circa 1.170 Euro brutto
- im 2. Ausbildungsjahr: circa 1.245 Euro brutto
- im 3. Ausbildungsjahr: circa 1.330 Euro brutto
Dein Gehalt kann aber auch abweichen, wenn Du Deine Ausbildung beispielsweise bei einer Bank absolvierst. Auch der Wohnort kann sich auf Deine Vergütung auswirken. Sofern Dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, dann ist auch Deine Ausbildungsvergütung als Versicherungskaufmann wie oben angegeben tariflich festgesetzt.
Versicherungskaufmann: Gehalt nach der Ausbildung
Hast Du die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, erwartet Dich zum Berufseinstieg natürlich auch ein höheres Gehalt. Wie hoch die Vergütung letztendlich ist, hängt auch nach der Ausbildung von Faktoren wie Wohnort, Tarifbindung, Branche und Unternehmensgröße ab. Zusätzlich wirkt sich auch Deine zunehmende Berufserfahrung auf Dein Versicherungskaufmann-Gehalt aus. Dein Einstiegsgehalt wird ungefähr bei 2.800 Euro brutto liegen.
Gehaltstarifvertrag für das private Versicherungsgewerbe (seit 01.09.2023)
Bist Du in einem Versicherungsunternehmen tätig, wirst Du oft nach Tarifvertrag bezahlt.
Berufsjahr | Gehaltsgruppe I | Gehaltsgruppe II | Gehaltsgruppe III | Gehaltsgruppe IV | Gehaltsgruppe V | Gehaltsgruppe VI | Gehaltsgruppe VII | Gehaltsgruppe VIII |
im 1. | 2.803 € | 2.830 € | 2.918 € | 2.986 € | – | – | – | – |
im 2. und 3. | – | 2.987 € | 2.998 € | 3.112 € | – | – | – | – |
im 4. und 5. | – | – | 3.163 € | 3.233 € | 3.425 € | – | – | – |
im 6. und 7. | – | – | 3.331 € | 3.353 € | 3.548 € | 3.741 € | 3.940 € | – |
im 8. und 9. | – | – | – | 3.470 € | 3.697 € | 3.936 € | 4.169 € | 4.539 € |
im 10. und 11. | – | – | – | 3.590 € | 3.859 € | 4.135 € | 4.409 € | 4.851 € |
im 12. und 13. | – | – | – | 3.708 € | 4.023 € | 4.336 € | 4.654 € | 5.160 € |
vom 14. an | – | – | – | – | 4.191 € | 4.539 € | 4.890 € | 5.473 € |
Quelle: AGV Versicherungen. (2023). Tarifverträge für die private Versicherungswirtschaft. https://www.agv-vers.de/tarifpolitik/tarifvertraege.html
Gehaltsunterschiede in den Bundesländern
Wie schon erwähnt gibt es zwischen den Bundesländern fast immer Schwankungen beim Gehalt. Dieser Unterschied wird beim Beruf des Versicherungskaufmanns besonders deutlich: Während Du in Mecklenburg-Vorpommern durchschnittlich nur etwa 3.296 Euro brutto im Monat verdienst, erwartet Dich in Bayern ein Durchschnittsgehalt von 5.365 Euro brutto. Der Median liegt in Deutschland bei 5.146 Euro brutto.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit. (2023). Entgeltatlas – Entgelt für den Beruf: Versicherungskaufmann/-frau. https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/6861
Wie kann ich mich als Versicherungskaufmann weiterbilden?
Weiterbildungen sind eine gute Option, Dein Wissen zu erweitern oder die Chance auf eine Führungsposition (und mehr Gehalt) zu erhöhen. Generell unterscheidet man zwischen Anpassungs- und Aufstiegsfortbildungen. Du kannst auch über ein anschließendes Studium nachdenken.
Anpassungsfortbildung
Wenn Du Dein Fachwissen möglichst aktuell halten möchtest, sind Anpassungsfortbildungen eine gute Wahl. So bleibst Du bestens über Entwicklungen in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Bankrecht, Finanzierung oder Anlage- und Vermögensberatung informiert.
Aufstiegsfortbildung
Möchtest Du als Versicherungskaufmann Karriere machen, ist eine Aufstiegsfortbildung empfehlenswert, sobald Du ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt hast. Mögliche Weiterbildungen sind:
- Fachwirt für Versicherungen und Finanzen
- Fachwirt für Finanzberatung
- Fachberater für Finanzdienstleistungen
- Finanzierungs- und Leasingwirt
Studium
An Deine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen kannst Du auch ein Studium anschließen. Am besten hast Du hierfür das (Fach-)Abitur in der Tasche. Aber auch mit einem mittleren Schulabschluss und der abgeschlossenen Berufsausbildung kannst Du unter Umständen ein Studium anfangen. Passende Studiengänge sind zum Beispiel:
- Versicherungswirtschaft
- Bank- und Versicherungswesen
- Insurance and Risk Management
- Versicherungsmanagement
- Insurance und Banking
- Finanz- und Versicherungsmathematik
Selbstständigkeit
Du kannst Dich als Versicherungskaufmann auch selbstständig machen, zum Beispiel als Finanzdienstleistungsberater oder mit einer eigenen Versicherungsagentur.
Fazit: Warum soll ich Versicherungskaufmann werden?
Als angehender Versicherungskaufmann erwarten Dich vielseitige Aufgaben von Kundenberatung bis zur Vertragsverwaltung. Deine Rolle geht über den reinen Verkauf hinaus – es geht darum, maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Bedürfnisse zu finden. Du kannst Dich in dieser Position immer weiterentwickeln, sei es durch Weiterbildungen oder die Option, selbstständig zu arbeiten. Der Beruf bietet attraktive Gehaltsaussichten, insbesondere durch mögliche Provisionen im Außendienst. Es ist ein Feld, das Engagement, analytisches Denken und Überzeugungskraft erfordert. Doch die Belohnung liegt nicht nur im Verdienst, sondern auch darin, Menschen in wichtigen Lebenslagen zu unterstützen und für sie passende Lösungen zu finden. Als Versicherungskaufmann kannst Du einen direkten Einfluss auf das Wohlergehen und die Sicherheit anderer haben – das ist ein bedeutender Grund, warum viele sich für diesen Beruf entscheiden.