Skip to main content

Zerspanungsmechaniker: Ausbildung, Aufgaben & Gehalt

  • Autor: Laura Lindemann
  • Aktualisiert: 06.08.2024
  • Lesedauer: 12 Minuten
Zerspanungsmechaniker beim Bedienen einer CNC-Maschine.

Factsheet

Empfohlener Schulabschluss: Mittlere Reife
Ausbildungsart: Duale Ausbildung
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Einstiegsgehalt: ca. 3.000 €
Arbeitsorte: Fahrzeugbau, Maschinen-, Stahl- oder Leichtmetallbau
Arbeitszeiten: Schichtdienst

Was macht man als Zerspanungsmechaniker?

Hast Du Dich je gefragt, wie komplexe Metallteile, die in Maschinen und Geräten unverzichtbar sind, entstehen? Dafür braucht es einen Zerspanungsmechaniker, der Präzision und Technik beherrscht. Deine Aufgaben sind breit gefächert du gehen weit über das reine Bedienen von Maschinen hinaus.

Einrichtung und Programmierung von Maschinen

Du bist für das Einrichten und Programmieren von CNC-Maschinen verantwortlich. Dies umfasst die Auswahl der richtigen Werkzeuge, das Einstellen der Maschinenparameter und das Laden der entsprechenden Programme. Du sicherst, dass die Maschinen exakt nach den Vorgaben arbeiten und die gewünschten Bauteile in der geforderten Qualität herstellen.

Bearbeitung von Werkstücken

Deine Hauptaufgabe ist die Bearbeitung von Werkstücken durch Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen. Du bearbeitest Rohmaterialien wie Metall und Kunststoff und formst daraus präzise Bauteile. Dabei arbeitest Du nach technischen Zeichnungen und achtest stets darauf, dass Maße und Toleranzen genau eingehalten werden.

Qualitätssicherung

Qualitätskontrolle ist ein weiterer zentraler Bestandteil Deiner Arbeit. Du führst regelmäßige Messungen und Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass die gefertigten Teile den Spezifikationen entsprechen. Hierbei setzt Du verschiedene Messwerkzeuge und Prüfmethoden ein, um Genauigkeit und Funktionsfähigkeit der Werkstücke zu garantieren.

Wartung und Instandhaltung

Als Zerspanungsmechanikerin bist Du auch für die Wartung und Instandhaltung der Maschinen zuständig. Dies umfasst regelmäßige Inspektionen, Kalibrierungen und die frühzeitige Erkennung von Störungen oder Verschleißerscheinungen. So stellst du sicher, dass die Maschinen stets betriebsbereit und in optimalem Zustand sind.

Technische Zeichnungen und Dokumentation

Ein weiterer wichtiger Aspekt deiner Arbeit ist das Lesen und Erstellen von technischen Zeichnungen. Du musst Zeichnungen präzise interpretieren und bei Bedarf selbst erstellen können. Zudem dokumentierst Du die durchgeführten Arbeiten und die Ergebnisse der Qualitätskontrollen, um die Nachvollziehbarkeit und Qualitätssicherung zu gewährleisten.

Wo kann ich als Zerspanungsmechaniker arbeiten?

Deine Kenntnisse als Zerspanungsmechaniker sind in Industrie und Handwerk immer gefragt, wenn es um Einzel- und Präzisionsteile geht. Mögliche Arbeitsplätze sind zum Beispiel:

  • Fahrzeugbau
  • Maschinen-, Stahl- oder Leichtmetallbau
  • Gießereien
  • Luft- und Raumfahrttechnik

Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker

Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker findet dual statt und dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Unter Umständen, beispielsweise bei sehr guten Leistungen, kann die Ausbildungsdauer auf drei oder zweieinhalb Jahre verkürzt werden. In dieser Zeit wirst Du sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb ausgebildet.

Normalerweise wird Dir im Blockunterricht oder an einzelnen Tagen in der Schule das theoretische Wissen beigebracht. An den restlichen Tagen arbeitest Du im Betrieb und lernst die praktische Seite kennen.

Abhängig von Deinem Ausbildungsbetrieb vertiefst Du Deine Ausbildung in einem der folgenden Einsatzgebiete:

  1. Drehautomatensysteme
  2. Drehmaschinensysteme
  3. Fräsmaschinensysteme
  4. Schleifmaschinensysteme

Die Abschlussprüfung ist gestreckt. Das bedeutet, dass sie an zwei Zeitpunkten stattfindet. Den ersten Teil absolvierst Du vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Der zweite Teil folgt am Ende Deiner Zerspanungsmechaniker-Ausbildung. Hast Du beides bestanden, darfst Du Dich staatlich anerkannter Zerspanungsmechaniker beziehungsweise Zerspanungsmechanikerin nennen.

Welche Voraussetzungen muss ich für die Zerspanungsmechaniker Ausbildung erfüllen?

  • Kein Mindestschulabschluss
  • Gute Noten in Physik, Werken und Mathematik
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Mathematisches Verständnis
  • Handwerkliches Geschick

Theoretisch kannst Du mit jedem Schulabschluss die Zerspanungsmechaniker Ausbildung beginnen. Die Praxis zeigt aber, dass die Ausbildungsbetriebe überwiegend Schüler mit einem mittleren Schulabschluss einstellen.

Gute Noten in Physik, Werken und Mathe sind für die Ausbildung und natürlich im späteren Berufsleben von Vorteil. Kenntnisse aus dem Physikunterricht, wie mechanische Grundlagen und Begriffe wie Masse und Kraft, sind wichtig, um Fertigungsverfahren und Werkstoffeigenschaften beurteilen zu können. Für die Herstellung von Bauteilen in hoher Qualität musst Du lernen, Richtwerte, Maße und Toleranzen genau einzuhalten sowie Maschinenwerte beim maschinellen Spanen zu ermitteln und anzupassen. Ein gutes Zahlenverständnis, geometrische Kenntnisse und das Beherrschen der Grundrechenarten sind dafür unerlässlich.

Neben den Schulkenntnissen sind aber auch Dein Interesse am Beruf und persönliche Stärken gefragt: Als Zerspanungsmechanikerin solltest Du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick und eine sorgfältige Arbeitsweise mitbringen.

Wie läuft die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker ab?

In der dualen Ausbildung ist der ständige Wechsel aus Theorie und Praxis üblich. Als Auszubildende wirst Du von Beginn an in den Betrieb integriert und übernimmst mit der Zeit auch selbständig anspruchsvolle Aufgaben. In der Schule lernst Du alles, was Du für den späteren Berufsalltag als Zerspanungsmechanikerin brauchst.

Mehr Infos zu Ablauf und Ausbildungsinhalten findest Du in der Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Metallberufen (IndMetAusbV).

Theorie

Der Unterricht besteht aus berufsspezifischen und integrativen Qualifikationen. Auch allgemeinbildende Fächer wie Wirtschafts- und Sozialkunde und Deutsch sind Bestandteil der Berufsausbildung zum Zerspanungsmechaniker.

Berufsspezifische Fachqualifikationen sind unter anderem:

  1. Planen des Fertigungsprozesses
  2. Programmieren von numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen
  3. Einrichtung von Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen
  4. Herstellen von Werkstücken
  5. Überwachen und Optimieren von Fertigungsabläufen
  6. Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im Einsatzgebiet
  7. Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
  8. Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen,
  9. Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
  10. Warten von Betriebsmitteln
  11. Steuerungstechnik
  12. Anschlagen, Sichern und Transportieren

Integrative Kenntnisse sind zum Beispiel:

  • Organisation und Aufbau des Ausbildungsbetriebes
  • Arbeits- und Tarifrecht
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit

Praxis

In der Praxis geht es darum, Dein erworbenes theoretisches Wissen praktisch anzuwenden. Du wirst mit verschiedenen Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen vertraut gemacht und erwirbst Fähigkeiten im Umgang mit diesen. Die Fertigung von Präzisionsbauteilen nach technischen Zeichnungen gehört ebenso dazu wie das Lesen und Erstellen dieser Zeichnungen.

Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist das Einrichten, Bedienen und Warten von CNC-Maschinen. Du lernst, Arbeitsprozesse effizient zu gestalten und die Qualität der gefertigten Produkte sicherzustellen, indem Du Maße und Toleranzen exakt einhältst. Du wirst in der Lage sein, Werkstoffe korrekt auszuwählen und zu bearbeiten.

Sicherheitsvorschriften und deren Einhaltung am Arbeitsplatz spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Du arbeitest im Team und entwickelst Kommunikationsfähigkeiten, die für die Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten unerlässlich sind. So wirst du umfassend auf die Anforderungen des Berufs als Zerspanungsmechaniker vorbereitet.

Abschlussprüfung

Die gestreckte Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen. Den ersten Teil absolvierst Du schon im zweiten Ausbildungsjahr. Der zweite Teil folgt am Ende der Ausbildung.

Teil 1

Du musst einen praktischen Fertigungsauftrag aus den Bereichen Dreh-Frästechnik, Dreh-Schleiftechnik oder Fräs-Schleiftechnik bearbeiten. Die komplexe Arbeitsaufgabe beinhaltet außerdem situative Gesprächsphasen und schriftliche Aufgaben. Die Prüfungszeit beträgt maximal acht Stunden, wovon die situativen Gesprächsphasen insgesamt höchstens zehn Minuten dauern sollen. Die schriftlichen Aufgaben sollen einen Umfang von 90 Minuten haben.

Dabei sollst Du zeigen, dass Du

  1. technische Unterlagen auswerten, technische Parameter bestimmen, Arbeitsabläufe planen und abstimmen, Material und Werkzeug disponieren,
  2. Fertigungsverfahren auswählen, Bauteile durch manuelle und maschinelle Verfahren fertigen, Unfallverhütungsvorschriften anwenden und Umweltschutzbestimmungen beachten,
  3. die Sicherheit von Betriebsmitteln beurteilen,
  4. Prüfverfahren und Prüfmittel auswählen und anwenden, Einsatzfähigkeit von Prüfmitteln feststellen, Ergebnisse dokumentieren und bewerten,
  5. Auftragsdurchführungen dokumentieren und erläutern, technische Unterlagen, einschließlich Prüfprotokolle, erstellen

kannst.

Teil 2

Der zweite Teil der Abschlussprüfung besteht aus vier Bereichen.

1 Arbeitsauftrag

Im Bereich Arbeitsauftrag gibt es zwei unterschiedliche Prüfungsvarianten, die von Deinem Ausbildungsbetrieb ausgewählt wird:

  1. Du musst innerhalb von 15 Stunden einen betrieblichen Auftrag durchführen und mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren. Dann wird ein 30-minütiges Fachgespräch geführt auf Basis Deiner Unterlagen geführt.
  2. Für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer praktischen Arbeitsaufgabe hast Du 14 Stunden Zeit. Dann wird darüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 20 Minuten geführt. Für die Durchführung der Arbeitsaufgabe selbst hast Du sechs Stunden Zeit.

Für die Aufgaben kommt insbesondere das Durchführen und Überwachen von Fertigungsprozessen an Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen in Betracht.

2 Auftrags- und Funktionsanalyse

Du hast 120 Minuten Zeit, um einen Auftrag zu analysieren. Dabei sollst Du zeigen, dass Du on der Lage bist, technische Unterlagen auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen und zu ergänzen, Fertigungsstrategien festzulegen, das Einrichten des Arbeitsplatzes unter Berücksichtigung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz zu planen sowie technische Regelwerke, Richtlinien und Prüfvorschriften anzuwenden.

3 Fertigungstechnik

In 120 Minuten sollst Du die Durchführung eines Fertigungsauftrages planen. Du sollst zeigen, dass Du einen Auftrag bearbeiten, Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme zuordnen, programmieren und deren Wartung berücksichtigen, Fertigungsverfahren und Fertigungsparameter, Prüfmethoden und Prüfmittel festlegen sowie Qualitäts- und Arbeitsergebnisse dokumentieren kannst.

4 Wirtschafts- und Sozialkunde

Für die schriftlichen, praxisbezogenen handlungsorientierten Aufgaben hast Du 60 Minuten Zeit. Es geht darum, allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darzustellen und zu beurteilen.

Optional: Zusatzqualifikation

Über Deine Ausbildung hinaus hast Du die Möglichkeit, Dich in einer oder mehreren der folgenden Zusatzqualifikationen ausbilden zu lassen:

  1. Systemintegration
  2. Prozessintegration
  3. Additive Fertigungsverfahren
  4. IT-gestützte Anlagenänderung

Die Prüfung findet mündlich im Rahmen der Abschlussprüfung statt.

Zerspanungsmechaniker: Gehalt während der Ausbildung

Wie hoch Dein Gehalt während der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel der Ausbildungsort, die Unternehmensgröße und mögliche Tarifbindungen.

Laut Bundesinstitut für Berufsbildung kannst Du in etwa mit folgendem Gehalt rechnen:

  • Im 1. Ausbildungsjahr: circa 1.059 Euro brutto
  • Im 2. Ausbildungsjahr: circa 1.117 Euro brutto
  • Im 3. Ausbildungsjahr: circa 1.203 Euro brutto
  • Im 4. Ausbildungsjahr: circa 1.270 Euro brutto

Zerspanungsmechaniker: Gehalt nach der Ausbildung

Die Höhe Deines Gehalts als Zerspanungsmechaniker orientiert sich an Qualifikation, Berufserfahrung, Arbeitsort und Branche. Viele Unternehmen sind an Tarifverträge gebunden, beispielsweise den Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie.

IG Metall Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie

Tarifgebiet Monatsentgelt (EG 5)
Baden-Württemberg 3.134,00 €
Bayern 3.407,00 €
Berlin + Brandenburg 3.340,00 €
Hamburg + Unterweser 3.397,00 €
Hessen 3.126,00 €
Niedersachsen 3.394,00 €
Nordrhein-Westfalen 2.815,00 €
Osnabrück-Emsland 3.682,00 €
Pfalz 3.126,00 €
Rheinland-Rheinhessen 3.126,00 €
Saarland 3.126,00 €
Sachsen 3.126,00 €
Sachsen-Anhalt 3.216,00 €
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Nordwestliches Niedersachen 3.397,00 €
Thüringen 3.126,00 €

Quelle: IG Metall. (2024). Tariftabellen – Metall- und Elektroindustrie. https://www.igmetall.de/tarif/tariftabellen/metall-und-elektroindustrie

Die Entgeltgruppe ist abhängig von Deiner Tätigkeitsbeschreibung beziehungsweise den Aufgaben. Als ausgebildeter Zerspanungsmechaniker wirst Du in der Regel zwischen EG 4 und EG 7 eingestuft.

Gehaltsunterschiede in den Bundesländern

Die tarifliche Vergütung unterscheidet sich in den Bundesländern. Zusätzlich gibt es auch Betriebe, die nicht tarifgebunden sind und ihre Gehälter selbstständig festlegen. Dadurch kommt es zu teils deutlichen Gehaltsunterschieden.

Durchschnittlich verdienst Du als Zerspanungsmechaniker 3.923 Euro brutto im Monat. Während Du in Hamburg mit fast 4.500 Euro im Durchschnitt am besten bezahlt wirst, ist das Gehalt in Sachsen mit knapp 2.900 Euro am geringsten.

Säulendiagramm: Durchschnittliches Gehalt als Zerspanungsmechaniker in den Bundesländern in Deutschland.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit. (2023). Entgeltatlas – Entgelt für den Beruf: Zerspanungsmechaniker/in. https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/29054

Wie kann ich mich als Zerspanungsmechaniker weiterbilden?

Die besten Chancen auf einen gut bezahlten Job hast Du, wenn Du schon während Deiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker eine oder mehrere Zusatzqualifikationen machst.

Generell unterscheidet man bei Weiterbildungen zwischen Anpassungs- und Aufstiegsfortbildungen. Auch ein Studium ist eine Möglichkeit, Dich weiterzubilden.

Anpassungsfortbildung

Mit regelmäßigen Anpassungsfortbildungen kannst Du Dein Fachwissen aktuell halten und an neue Entwicklungen anpassen. Interessante Themenbereiche sind zum Beispiel CNC-Technik, CAD-Technik, Spanende Metallverformung oder Produktions- und Fertigungstechnik.

Aufstiegsfortbildung

Wenn Du beruflich vorankommen und eine Führungsposition übernehmen willst, solltest Du eine Aufstiegsweiterbildung in Erwägung ziehen. Optionen sind beispielsweise:

  • Industriemeister – Metall
  • Techniker – Zerspanungstechnik / Maschinentechnik (mit oder ohne Schwerpunkte)
  • CNC-Fachkraft
  • Technischer Fachwirt
  • Berufsspezialist – Industrielle Teilreinigung
  • Konstrukteur
  • Prozessmanager – Produktionstechnologie
  • Ausbilder

Studium

Ein Studium eröffnet Dir weitere Berufs- und Karrierechancen. Mit der (Fach)-Hochschulreife oder, wenn Du bereits die Meisterweiterbildung oder den Techniker absolviert hast, kannst Du studieren. Geeignete Studiengänge sind:

  • Produktionstechnik
  • Maschinenbau
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Fazit: Warum soll ich Zerspanungsmechaniker werden?

Als Zerspanungsmechaniker hast Du die Möglichkeit, in einem modernen Berufsfeld zu arbeiten, das Präzision und technisches Geschick erfordert. Durch die Vielfalt der Aufgaben – von der Programmierung und Einrichtung von CNC-Maschinen über die Bearbeitung von Werkstücken bis hin zur Qualitätssicherung und Wartung – bleibt Dein Berufsalltag abwechslungsreich und spannend.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung und der technologische Fortschritt bieten Dir zudem zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen. In der Metall- und Elektroindustrie wirst Du als Zerspanungsmechaniker überdurchschnittlich gut bezahlt.

Die Kombination aus handwerklichem Geschick, technischer Präzision und der Arbeit mit innovativen Technologien macht den Beruf des Zerspanungsmechanikers zu einer lohnenden und zukunftssicheren Wahl. Du wirst nicht nur gefordert, sondern auch gefördert und kannst stolz auf die Ergebnisse Deiner Arbeit sein.

Häufige Fragen

Als Zerspanungsmechaniker stellst Du präzise Bauteile aus Metall und Kunststoff her. Du richtest CNC-Maschinen ein, programmierst sie und überwachst den Fertigungsprozess. Deine Aufgaben umfassen das Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen von Werkstücken nach technischen Zeichnungen. Außerdem führst Du Qualitätskontrollen durch und wartest die Maschinen, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.
Das Gehalt eines Zerspanungsmechanikers variiert je nach Region, Betrieb und Berufserfahrung. Durchschnittlich verdienst Du in Deutschland rund 3.900 Euro brutto im Monat. Mit zusätzlichen Weiterbildungen kann das Gehalt auf deutlich über 4.500 Euro ansteigen.
Ja, der Beruf des Zerspanungsmechanikers hat eine vielversprechende Zukunft. Die Industrie benötigt weiterhin präzise gefertigte Bauteile, und die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung eröffnen neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Zudem gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die Karrierechancen in diesem Berufsfeld weiter verbessern.
Der Beruf des Zerspanungsmechanikers ist anspruchsvoll und erfordert technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Präzision. Du musst bereit sein, Verantwortung für die Qualität der gefertigten Teile zu übernehmen und Dich kontinuierlich weiterzubilden. Mit Engagement und Interesse an Technik lässt sich der Beruf jedoch gut meistern.
Der Beruf des Zerspanungsmechanikers wurde früher unter verschiedenen Bezeichnungen geführt, abhängig von der Spezialisierung. Gängige frühere Bezeichnungen waren unter anderem Dreher, Fräser oder Feinmechaniker. Mit der Einführung moderner CNC-Technologien und der breiteren Aufgabenpalette wurde die Berufsbezeichnung Zerspanungsmechaniker eingeführt, um das Tätigkeitsfeld umfassender zu beschreiben.