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Bauzeichner: Ausbildung, Voraussetzungen, Aufgaben & Gehalt

  • Autor: Laura Lindemann
  • Aktualisiert: 29.07.2024
  • Lesedauer: 12 Minuten
Bauzeichner: Ausbildung, Aufgaben. Voraussetzungen und Gehalt

Factsheet

Empfohlener Schulabschluss: Mittlere Reife
Ausbildungsart: Duale Ausbildung
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Einstiegsgehalt: ca. 2.600 €
Arbeitsorte: Architektur- oder Ingenieurbüros, Bauunternehmen, öffentlicher Dienst
Arbeitszeiten: flexible Arbeitszeiten

Was macht man als Bauzeichner?

Bauzeichnerinnen und Bauzeichner übernehmen eine zentrale Rolle im Bauprozess. Deine Hauptaufgabe besteht darin, technische Zeichnungen und Pläne für Bauprojekte zu erstellen. Als Grundlage dienen Dir hierfür die Entwürfe von Architekten oder Bauingenieuren.

Deine spezifischen Aufgaben sind vor allem auch vom Schwerpunkt abhängig, für den Du Dich entscheidest: Architektur, Ingenieurbau oder Tief-, Straßen- und Landschaftsbau.

Typische Aufgaben eines Bauzeichners sind:

Erstellung von Bauplänen

Du erstellst detaillierte technische Zeichnungen und Pläne für Bauvorhaben basierend auf den Vorgaben von Architekten, Ingenieuren oder anderen Fachleuten. Diese Pläne können Grundrisse, Schnitte, Ansichten und Detailzeichnungen umfassen.

Dabei arbeitest Du mit CAD (Computer-Aided Design) Software, um Deine Zeichnungen präzise und effizient zu erstellen. CAD-Programme ermöglichen es Dir, 2D- und 3D-Modelle von Gebäuden und Bauteilen zu erstellen und zu bearbeiten.

Wichtig ist auch, dass Deine Zeichnungen den geltenden Baunormen, Vorschriften und Standards entsprechen. Dazu gehören lokale Baubestimmungen, Bauvorschriften, Sicherheitsstandards und andere relevante Richtlinien.

Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten

Als Bauzeichner arbeitest Du im Team nicht nur mit anderen Bauchzeichnern, sondern auch mit Architekten, Ingenieuren oder Bauunternehmen zusammen. Du stellst sicher, dass Deine Baupläne den Anforderungen des Projektes entsprechend und alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden.

Dokumentation und Archivierung

Du sorgst dafür, dass alles ordnungsgemäß dokumentiert ist. Baupläne und technische Unterlagen werden von Dir sorgsam archiviert, damit sie leicht zugänglich und nachvollziehbar sind.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bauzeichner und einem technischen Zeichner?

Achtung: Der Bauzeichner und der technische Zeichner werden oft miteinander verwechselt! Dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Berufe.

Die Hauptunterschiede zwischen einem Bauzeichner und einem technischen Zeichner ist der Schwerpunkt ihrer Arbeit und die Branchen, in denen sie arbeiten. Während Bauzeichner sich hauptsächlich auf das Erstellen von Bauplänen konzentrieren, erstellen technische Zeichner Zeichnungen für eine Vielzahl von technischen Anwendungen und Industriezweigen.

Wo kann ich als Bauzeichner arbeiten?

Als Bauzeichner kannst Du in verschiedenen Bereichen des Bauwesens arbeiten. Viele Bauzeichner entscheiden sich für die Arbeit in Architektur- oder Ingenieurbüros. Doch auch in Bauunternehmen oder bei Baugesellschaften kannst Du als Bauzeichnerin tätig werden. Nicht zuletzt kommt auch die Anstellung in der öffentlichen Verwaltung, beispielsweise in Bauämtern oder städtischen Planungsabteilungen in Frage.

Wo Du als Bauzeichner letztendlich arbeitest, solltest Du auch von Deinen persönlichen Interessen und stärken abhängig machen. Der Fokus und die Aufgaben unterscheiden sich je nach Gebiet. Während Du Dich beispielsweise im Architekturbüro überwiegend mit der Planung von Wohnungsbau-Projekten beschäftigst, geht es im Ingenieurbau eher um den gewerblichen Baubereich. Im öffentlichen Dienst beschäftigst Du Dich vor allem mit der Prüfung von Baugenehmigungen oder dem Planen der städtischen Infrastruktur.

Ausbildung zum Bauzeichner

Wenn Du Bauzeichnerin werden willst, musst Du eine duale Ausbildung abschließen. Das heißt, dass Du abwechselnd in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb ausgebildet wirst.

Als Nachweis über Deine Aufgaben und Tätigkeiten musst Du ein Berichtsheft führen. Dieses wird regelmäßig von Deinem Ausbilder kontrolliert.

Die Ausbildung zum Bauzeichner dauert in der Regel 3 Jahre. Bei sehr guten Leistungen oder, wenn Du über die (Fach-)Hochschulreife verfügst, kann die Ausbildungsdauer gegebenenfalls auf 2,5 oder 2 Jahre verkürzt werden.

Während der Ausbildung musst Du eine Zwischenprüfung ablegen, um zur Abschlussprüfung am Ende Deiner Bauzeichner Ausbildung zugelassen zu werden. Hast Du diese bestanden, bist Du staatlich anerkannter Bauzeichner beziehungsweise staatlich anerkannte Bauzeichnerin.

Welche Voraussetzungen muss ich für die Bauzeichner-Ausbildung erfüllen?

  • Kein Mindestschulabschluss
  • Gute Noten in Mathematik, Physik und Werken / Technik
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis
  • Sorgfältige und genaue Arbeitsweise
  • Begabung im (Freihand-)Zeichnen
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit

Gesetzlich gesehen gibt es keinen Mindestschulabschluss, den Du haben musst, um die Ausbildung zur Bauzeichnerin zu beginnen. In der Praxis erwarten viele Ausbildungsbetriebe aber einen guten Realschulabschluss, etwa die Hälfte der Auszubildenden kann sogar das Abitur vorweisen.

Für die Arbeit als Bauzeichner sind gute Noten in Mathe, Physik und Technik beziehungsweise Werken vorteilhaft. Mathematische Kenntnisse helfen dir bei Berechnungen von Maßen, Flächen, Volumen und anderen geometrischen Konzepten. Ein solides physikalisches Verständnis ist von Bedeutung, wenn es um Kräfte, Materialfestigkeit, Thermodynamik und andere physikalischen Aspekte des Bauwesens geht. Werken oder Technik liefert Dir ein Grundverständnis für Funktion und Herstellung Deiner Konstruktionen.

Neben guten Noten sind insbesondere persönliche Stärken wichtig: Als Bauzeichner musst Du äußerst sorgfältig und genau arbeiten. Hierfür bringst Du am besten eine Begabung im (Freihand-)Zeichnen und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen mit. Grundsätzlich musst Du Dir Deiner Verantwortung bewusst sein und mit anderen zusammenarbeiten können.

Wie läuft die Ausbildung zum Bauzeichner ab?

An den meisten Tagen in der Woche arbeitest Du in Deinem Ausbildungsbetrieb. An ausgewählten Tagen besuchst Du stattdessen die Berufsschule für den theoretischen Unterricht. Manchmal ist der Theorieunterricht auch als Blockveranstaltung ausgelegt, dann besuchst Du mehrere Wochen am Stück die Schule.

Im dritten Ausbildungsjahr entscheidest Du Dich für einen der Schwerpunkte: Architektur, Ingenieurbau oder Tief-, Straßen- und Landschaftsbau. Die Fachrichtung hängt meistens vom Schwerpunkt Deines Ausbildungsbetriebes ab. Du solltest Dir also schon im Vorfeld darüber Gedanken machen, für welche Fachrichtung Du Dich am meisten interessierst.

Mehr Infos zu den Ausbildungsinhalten, dem Ablauf und den Prüfungen findest Du in der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bauzeichner / zur Bauzeichnerin (BauZAusbV).

Theorieunterricht

In der Berufsschule wird Dir das nötige technische Wissen beigebracht, das Du im späteren Arbeitsleben als Bauzeichner brauchst. Neben allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde erwarten Dich demnach vor allem berufsspezifische Inhalte, wie zum Beispiel:

  • Techniken des Zeichnens
  • Auswahl und Verwendung von Baustoffen und Bauelementen
  • Mitwirken bei Bauprozessen und Durchführen von Bauarbeiten
  • Bestandsaufnahme und Vermessung
  • Rechnergestütztes Zeichnen
  • Zusammenarbeit mit Behörden und anderen am Bau beteiligten

Im Rahmen der Schwerpunkte kommen im 3. Ausbildungsjahr weitere Inhalte auf Dich zu. In der Fachrichtung Architektur befasst Du Dich zum Beispiel mit der Erstellung von Entwurfszeichnungen und Bauvorlagezeichnungen. Im Ingenieurbau liegt der Fokus auf Positionsplänen und Rohbauzeichnungen sowie Bemessungsvorgaben. Der Tief-, Straßen- und Landschaftsbau fokussiert sich vor allem auf Bestands-, Übersichts- und Detailpläne sowie baugrundspezifische und geologische Profile.

Praxis

Im Ausbildungsbetrieb setzt Du das Gelernte in die Praxis um. Du übernimmst von Anfang an konkrete Aufgaben und bearbeitest echte Aufträge. Du lernst zum Beispiel, wie man Grundrisse, Bauteile oder Konstruktionen von Hand zeichnest. Später arbeitest Du dann vor allem mit den CAD-Programmen am Computer.

Der Ausbildungsrahmenplan sieht vor, dass Du während Deiner Bauzeichner Ausbildung an mindestens 20 Werkbesichtigungen oder Baubegehungen teilnimmst. So lernst Du den Ablauf von Bauprojekten besser kennen.

Zwischenprüfung

Die Zwischenprüfung findet vor dem Ende des 2. Ausbildungsjahres statt. Sie besteht aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil.

Du bearbeitest, teils rechnergestützt, innerhalb von 4 Stunden insgesamt 3 praktische Aufgaben. Danach beantwortest Du innerhalb von 2 Stunden schriftliche Fragen, die sich auf die vorherigen Aufgaben beziehen. Außerdem musst Du Berechnungen durchführen.

Für die Zwischenprüfung kommen vor allem folgende Bereiche in Frage:

  1. Zweidimensionale Darstellungen, Parallelperspektiven,
  2. Freihandzeichnungen,
  3. Baugruben, Gräben, Gründungen und Verbau,
  4. Baukörper aus Steinen, Bauwerksabdichtungen,
  5. Beton und Stahlbeton.

In der Prüfung sollst Du zeigen, dass Du technologische, mathematische und zeichnerische Inhalte verknüpfen kannst. Dabei sollst Du Maßnahmen zur Arbeitsorganisation, zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz berücksichtigen.

Abschlussprüfung

Die Abschlussprüfung absolvierst Du am Ende der Bauzeichner-Ausbildung. Sie besteht aus einem praktischen (A) und einem schriftlichen (B) Teil.

Praktische Prüfung (Teil A)

Innerhalb von höchstens 14 Stunden musst Du zwei praktische Aufgaben bearbeiten, die sich auf ein Projekt beziehen. Dabei ist mindestens eine der Aufgaben rechnergestützt zu fertigen. Zusätzlich musst Du eine der beiden Aufgaben dokumentieren und dem Prüfungsausschuss in einem 15-minütigen Fachgespräch erläutern.

Die praktischen Aufgaben sind unter Berücksichtigung Deines Schwerpunktes aus zwei der nachfolgenden Bereiche zu entnehmen:

  1. Im Schwerpunkt Architektur:
    1. Erstellen von Planungsunterlagen zur Baueingabe nach Entwurfsskizzen und
    2. Erstellen von Ausführungsunterlagen für den Rohbau und Ausbau;
  2. Im Schwerpunkt Ingenieurbau:
    1. Erstellen einer Rohbauzeichnung für ein Tragwerk und
    2. Erstellen einer Bewehrungszeichnung
  3. Im Schwerpunkt Tief-, Straßen- und Landschaftsbau:
    1. Erstellen von Planunterlagen für den Straßen- und Verkehrswegebau,
    2. Erstellen von Ausführungsunterlagen für die Ver- und Entsorgung und
    3. Erstellen von Ausführungsunterlagen für den Landschaftsbau.
Schriftliche Prüfung (Teil B)

Die schriftliche Prüfung orientiert sich ebenfalls an Deinem Schwerpunkt. Sie besteht aus folgenden Prüfungsbereichen:

  1. Im Schwerpunkt Architektur:
    1. Baueingabe (90 Minuten; 30 Prozent)
    2. Rohbau (90 Minuten; 25 Minuten)
    3. Ausbau (90 Minuten; 25 Minuten)
    4. Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten; 20 Minuten)
  2. Im Schwerpunkt Ingenieurbau:
    1. Tragwerke (90 Minuten; 25 Prozent)
    2. Massivbau (90 Minuten; 30 Prozent)
    3. Stahl- und Holzbau (90 Minuten; 25 Prozent)
    4. Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten; 20 Prozent)
  3. Im Schwerpunkt Tief-, Straßen- und Landschaftsbau:
    1. Straßenbau (90 Minuten; 30 Prozent)
    2. Ver- und Entsorgung (90 Minuten; 25 Prozent)
    3. Landschaftsbau (90 Minuten; 25 Prozent)
    4. Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten; 20 Prozent)

Eine mündliche Prüfung kann in den einzelnen Prüfungsbereichen ergänzt werden, wenn sie für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Hierfür musst Du entweder einen Antrag stellen oder der Prüfungsausschuss nach Ermessen festlegen.

Bauzeichner: Gehalt während der Ausbildung

Wie hoch Dein Gehalt während der Ausbildung zum Bauzeichner ausfällt, hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel die Region, die Branche sowie die Größe Deines Ausbildungsbetriebs.

Je nach Branche richtet sich Dein Gehalt nach dem Tarifvertrag für das Baugewerbe oder für den öffentlichen Dienst (TVAöD) vergütet. Für Freie Architekten sowie Ingenieur- und Planungsbüros gibt es vom Arbeitgeberverband deutscher Architekten und Ingenieure jährlich neue Gehaltstarifempfehlungen. Diese sind aber nicht bindend.

Hier kannst Du als Azubi mit folgendem Gehalt rechnen:

Baugewerbe (2023) Tarifgebiet West | Ost Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros (2024 – Empfehlung) TVAöD (2024)
1. Ausbildungsjahr 930 € | 873 € ca. 832-876 € 1.218 €
2. Ausbildungsjahr 1.108 € | 1.000 € ca. 1.028-1.080 € 1.268 €
3. Ausbildungsjahr 1.384 € | 1.219 € ca. 1.222-1.286 € 1.314 €

Bauzeichner: Gehalt nach der Ausbildung

Mit abgeschlossener Berufsausbildung verdienst Du mehr als es noch während Deiner Ausbildung zum Bauzeichner der Fall ist. Neben der Region und der Unternehmensgröße beeinflussen vor allem Deine Qualifikation und Deine Erfahrung Dein Gehalt als Bauzeichnerin. Dein Einstiegsgehalt wird ungefähr bei 2.600 Euro brutto liegen.

Mit mehr Berufserfahrung und Weiterbildungen kann Dein Bauzeichner Gehalt auf bis zu 4.500 Euro brutto ansteigen.

Gehaltsunterschiede in den Bundesländern

Das Gehalt als Bauzeichner variiert in Deutschland stark: Die Verdienst-Spanne liegt durchschnittlich zwischen 2.900 und 4.000 Euro brutto im Monat. Durchschnittlich verdienst Du als Bauzeichner in Deutschland etwa 3.704 Euro brutto im Monat. Am meisten Gehalt zahlt man Dir in Baden-Württemberg, während Du in Sachsen am wenigsten verdienst.

Säulendiagramm: Durchschnittliches Gehalt als Bauzeichner in den Bundesländern in Deutschland.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit. (2023). Entgeltatlas. Entgelt für den Beruf: Bauzeichner/in. https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/13742

Wie kann ich mich als Bauzeichner weiterbilden?

Grundsätzlich unterscheidet man in zwei unterschiedliche Arten von Weiterbildungen: Aufstiegs- und Anpassungsfortbildungen. Wenn Du als Bauzeichner Karriere machen willst, solltest Du diese in Erwägung ziehen.

Anpassungsfortbildungen

Anpassungsfortbildungen helfen Dir dabei, Dein Fachwissen auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Solche Lehrgänge und Seminare solltest Du mehr oder weniger regelmäßig besuchen, um über Entwicklungen und Veränderungen in den Bereichen Konstruktion, CAD, Baurecht und -technik oder Bauzeichnen informiert.

Aufstiegsfortbildungen

Wenn Du schon ein paar Jahre Berufserfahrung gesammelt hast und eine leitende Position übernehmen oder mehr Gehalt verdienen willst, solltest Du eine Aufstiegsfortbildung machen. Folgende Bereiche sind als staatlich anerkannter Bauzeichner möglich:

  • Technischer Fachwirt
  • Techniker – Bautechnik
    • Ohne Schwerpunkt
    • Schwerpunkt Ausbau
    • Schwerpunkt Betonbau
    • Schwerpunkt Tiefbau
    • Schwerpunkt Hochbau
  • CAD-Fachkraft – Bau

Studium

Mit dem passenden Schulabschluss kannst Du nach der Bauzeichner Ausbildung auch ein Studium machen. Damit kannst Du Dein Fachwissen vertiefen und Dich für zusätzliche Bereiche qualifizieren. Geeignete Studiengänge sind beispielsweise:

  • Bauingenieurwesen
  • Architektur
  • Vermessungstechnik
  • Geoinformatik

Fazit: Warum soll ich Bauzeichner werden?

Gebaut wird immer – also hast Du als Bauzeichner auch eine entsprechend sichere berufliche Perspektive. Dir eröffnen sich faszinierende Möglichkeiten in einem dynamischen Arbeitsumfeld. Deine Rolle als Bauzeichner ist von entscheidender Bedeutung für die Realisierung beeindruckender Bauwerke und Infrastrukturprojekte. Dein Berufsalltag ist sehr vielfältig, da Du aufgrund der projektbasierten Arbeit immer andere Aufgaben, Anforderungen und Wünsche zu realisieren hast. Dabei arbeitest Du in enger Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Architekten und begleitest das Bauprojekt von der Entwicklung bis zur Fertigstellung.

Mit Weiterbildungen und einer leitenden Position kannst Du im Laufe Deiner Karriere als Bauzeichner ein ordentliches Gehalt erwarten.

Häufige Fragen

Als Bauzeichner erstellt man detaillierte technische Zeichnungen und Pläne für Bauprojekte. Dies umfasst die Erstellung von Grundrissen, Schnitten, Ansichten und Detailzeichnungen unter Berücksichtigung der örtlichen Baubestimmungen, Sicherheitsstandards und Kundenanforderungen. Bauzeichner arbeiten eng mit Architekten, Ingenieuren und anderen Fachleuten zusammen, um die Vision eines Bauprojekts umzusetzen.
Das Gehalt eines Bauzeichners kann je nach Erfahrung, Qualifikationen, Arbeitsort, Tarifbindung und Unternehmensgröße variieren. In Deutschland verdient man als Bauzeichner durchschnittlich etwa 3.700 Euro brutto.
Für eine Ausbildung zum Bauzeichner benötigt man in der Regel mindestens einen Hauptschulabschluss. Viele Ausbildungsbetriebe bevorzugen jedoch Bewerber mit einem Realschulabschluss oder Abitur.
Ja, der Bauzeichner ist ein Beruf mit Zukunft. Die Bauindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der stetig wächst und neue Entwicklungen vorantreibt. Mit dem zunehmenden Bedarf an Wohn- und Infrastrukturprojekten werden qualifizierte Bauzeichner weiterhin gefragt sein. Zudem bieten technologische Fortschritte wie CAD-Software neue Möglichkeiten und erweitern das Tätigkeitsfeld von Bauzeichnern.